Eine wachsende Zahl von Menschen sucht alternative Medizin, um die Symptome der Parkinsonkrankheit besser zu bewältigen. Dabei gewinnen Heilpflanzen gegen Parkinson immer mehr an Bedeutung. Naturheilkundliche Ansätze bieten eine vielversprechende Ergänzung zur herkömmlichen Medikation, indem sie auf natürliche Weise die Lebensqualität der Betroffenen verbessern können.
Wichtige Erkenntnisse
- Heilpflanzen gegen Parkinson werden zunehmend als ergänzende Therapie verwendet.
- Naturheilkundliche Ansätze können die Lebensqualität von Patienten verbessern.
- Die Kombination von traditioneller und moderner Medizin bietet umfassende Unterstützung.
- Bestimmte Pflanzen haben nachweislich positive Wirkungen auf die Parkinsonsymptome.
- Forschung und Studien bestätigen die Wirksamkeit von Heilkräutern bei der Behandlung von Parkinson.
Einführung in die naturheilkundliche Behandlung von Parkinson
Die naturheilkundliche Behandlung von Parkinson hat eine lange Geschichte und bedient sich der heilenden Kräfte der Natur. Die Anwendung von Heilkräutern und Pflanzen als alternative Medizin bei Parkinson ist nicht nur historisch bedeutend, sondern wird heute durch moderne Forschungsergebnisse gestützt. Diese bestätigen das große Potenzial bestimmter Pflanzenstoffe, die als komplementäre Therapieoptionen dienen können.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass eine pflanzliche Therapie bei Parkinson vielfältige Vorteile haben kann. Diese Therapien nutzen Pflanzen und deren Extrakte, um Symptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden der Betroffenen zu verbessern. Solche pflanzlichen Heilmittel sind dabei oft schonend und haben weniger Nebenwirkungen im Vergleich zu herkömmlichen Medikamenten.
Ein Vorteil der naturheilkundlichen Behandlungsansätze ist ihre ganzheitliche Wirkung. Das Zusammenspiel verschiedener Pflanzenstoffe kann einen positiven Einfluss auf das Nervensystem haben und degenerative Prozesse verlangsamen. Diese Erkenntnisse machen alternative Medizin bei Parkinson zu einer wertvollen Ergänzung in der Behandlung der Krankheit.
Im Laufe der Geschichte haben verschiedene Kulturen auf der ganzen Welt, einschließlich der traditionellen chinesischen Medizin und der Ayurveda, auf pflanzliche Therapien bei Parkinson gesetzt. Diese traditionellen Ansätze bieten bis heute hilfreiche Einsichten und inspirieren die moderne Forschung zur Entwicklung neuer, pflanzlich basierter Heilmittel.
Wie pflanzliche Therapien bei Parkinson wirken
Pflanzenbasierte Therapiemethoden bieten eine vielversprechende Alternative zur konventionellen Behandlung von Parkinson. Ihre Wirkmechanismen sind vielfältig und können dazu beitragen, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und Symptome zu lindern.
Autophagie und Zellregeneration
Die Autophagie ist ein natürlicher Prozess im Körper, bei dem beschädigte Zellbestandteile abgebaut und gerecycelt werden, um die Zellgesundheit zu erhalten. Kräuter gegen Parkinson, wie zum Beispiel Gou Teng, können diesen Prozess unterstützen und zur Zellregeneration beitragen. Dies wurde in verschiedenen Studien, unter anderem von der Hong Kong Baptist University, nachgewiesen.
Die Rolle von Antioxidantien
Antioxidantien spielen eine wichtige Rolle im Schutz des neuronalen Systems. Sie bekämpfen oxidative Stressbelastungen, die eine Schlüsselrolle bei der Verschlechterung der Zellgesundheit spielen. Viele Heilpflanzen, die als Kräuter gegen Parkinson verwendet werden, sind reich an Antioxidantien und können so dazu beitragen, die Symptome der Krankheit zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Bedeutende Forschungsergebnisse und Studien
Die Erforschung der pflanzlichen Behandlung der Parkinsonkrankheit hat in den letzten Jahren signifikante Fortschritte gemacht. Besonders hervorzuheben sind die Studien zur Wirkung von Heilpflanzen wie Gou Teng. Diese Studien haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt, die bei der Bekämpfung der Symptome der Parkinsonkrankheit hilfreich sein könnten.
Studien zur Wirkung von Gou Teng und anderen Kräutern
Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Kombination verschiedener Heilpflanzen wie Gou Teng eine positive Wirkung auf die Parkinsonkrankheit haben kann. Diese Pflanzenmischungen unterstützen die Förderung der Autophagie, welche die Reinigung von beschädigten Zellteilen unterstützt und somit zur Verbesserung der Zellgesundheit beitragen kann.
Ergebnisse der Hong Kong Baptist University
Die Hong Kong Baptist University hat umfangreiche Studien zur Wirkung von Heilpflanzen wie Gou Teng durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studien zeigen, dass ein Kräutergemisch aus Wurzeln, Rinde und Gou Teng die Symptome der Parkinsonkrankheit vermindern und die Schlafqualität der Patienten verbessern kann. Besonders die Förderung der Autophagie spielt hierbei eine zentrale Rolle.
Kräuter | Wirkung | Studien |
---|---|---|
Gou Teng | Fördert Autophagie | Hong Kong Baptist University |
Rindenextrakte | Verringerung von Symptomen | Hong Kong Baptist University |
Wurzeln | Verbesserung der Schlafqualität | Hong Kong Baptist University |
Traditionelle Heilpflanzen gegen Parkinson
In vielen traditionellen Gesundheitssystemen, darunter die ayurvedische Medizin und die chinesische Medizin, werden Heilpflanzen gegen Parkinson verwendet, um die Symptome zu lindern. Diese medizinischen Systeme nutzen das Wissen über die natürliche Heilkräfte von Pflanzen, um langfristige und nachhaltige Behandlungslösungen zu entwickeln.
Eine der bekanntesten Heilpflanzen gegen Parkinson ist die Samtbohne (Mucuna pruriens). Sie enthält Levodopa, eine Vorläufersubstanz des Dopamins, die zur Linderung von Symptomen wie Zittern und Steifheit genutzt wird.
Die Nutzung von Pflanzen in der Ayurveda und chinesischen Medizin
Die ayurvedische Medizin verwendet eine Vielzahl von Pflanzen zur Behandlung von Parkinson. Diese Pflanzen enthalten oft bioaktive Stoffe, die neurologische Funktionen unterstützen. Ebenfalls in der chinesischen Medizin werden zahlreiche Heilpflanzen gegen Parkinson eingesetzt. Hierbei stehen vor allem Pflanzen im Fokus, die das Gleichgewicht und die Energieflüsse im Körper wiederherstellen.
Einige Heilpflanzen, die in beiden Gesundheitssystemen Anwendung finden, sind:
- Samtbohne (Mucuna pruriens)
- Ginkgo biloba
- Ginseng
- Gou Teng
Die Kombination von ayurvedischer Medizin und chinesischer Medizin eröffnet neue Horizonte in der Behandlung von Parkinson. Durch die natürliche Kraft der Heilpflanzen können Patienten ein besseres Leben führen und die Krankheitslast reduzieren.
Heilpflanzen gegen Parkinson
Heilpflanzen spielen eine bedeutende Rolle bei der Linderung von Parkinsonsymptomen. Diese natürlichen Mittel gegen Parkinson bieten oft neuroprotektive Vorteile und lindern die fortschreitenden Symptome der Krankheit. Ein bekanntes Beispiel ist die Verwendung von Ginkgo biloba, das für seine antioxidativen Eigenschaften geschätzt wird. Studien zeigen, dass es die Funktion der Nervenzellen unterstützen kann.
Wenn es um natürliche Mittel gegen Parkinson geht, darf auch Withania somnifera nicht unerwähnt bleiben. Diese Pflanze, besser bekannt als Ashwagandha, hat in der ayurvedischen Medizin eine lange Tradition und wird für ihre beruhigenden und Stress reduzierenden Eigenschaften geschätzt, die helfen können, die Parkinsonsymptome zu mildern.
Ein weiterer wichtiger Kandidat ist Bacopa monnieri, oft als Brahmi bezeichnet. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Heilpflanze die kognitiven Funktionen verbessern und die Neurodegeneration verlangsamen kann. Diese Effekte sind besonders wertvoll für Menschen, die unter Parkinsonsymptomen leiden.
Um einen Überblick über die verschiedenen Heilpflanzen zu geben, die im Kampf gegen Parkinson verwendet werden, sehen Sie sich die folgende Tabelle an:
Heilpflanze | Hauptvorteil | Traditionelle Anwendung |
---|---|---|
Ginkgo biloba | Antioxidative Wirkung | Stärkung der Nervenzellenfunktion |
Withania somnifera (Ashwagandha) | Stress reduzierend | Ayurvedische Medizin |
Bacopa monnieri (Brahmi) | Verbesserung der kognitiven Funktionen | Traditionelle indische Medizin |
Die Rolle der Samtbohne (Mucuna pruriens)
Die Samtbohne, botanisch bekannt als Mucuna pruriens, spielt eine bedeutsame Rolle in der traditionellen und modernen Medizin. Ihr hoher Gehalt an Levodopa macht sie zu einem wertvollen Mittel in der Behandlung von Parkinson.
Geschichte und traditionelle Anwendung
Mucuna pruriens ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der Ayurveda und chinesischen Medizin. Diese traditionelle Anwendung beruht auf ihrer Fähigkeit, diverse neurologische Erkrankungen zu lindern. Besonders die Samtbohne wurde wegen ihrer positiven Wirkungen bei Parkinson geschätzt.
Moderne Forschung und Levodopa
In der modernen Forschung hat die Samtbohne erhebliche Aufmerksamkeit erlangt. Studien bestätigen, dass sie eine natürliche Quelle von Levodopa darstellt, was zur Synthese des Dopamin-Hormons beiträgt. Dabei wurde festgestellt, dass Mucuna pruriens im Vergleich zu synthetischem Levodopa eine ähnlich hohe Wirksamkeit aufweist. Eine Herausforderung bleibt jedoch die richtige Dosierung und Anwendung, um höchste Effizienz und minimale Nebenwirkungen zu gewährleisten.
Pflanzenextrakt | Levodopa-Gehalt | Traditionelle Anwendung |
---|---|---|
Samtbohne (Mucuna pruriens) | Hoher Gehalt | Ayurveda und chinesische Medizin |
Synthetisches Levodopa | Variabel | Moderne Behandlung von Parkinson |
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sowohl historische als auch aktuelle Forschung die Bedeutung der Samtbohne hervorheben. Ihre traditionelle Anwendung und moderne Forschungsergebnisse machen Mucuna pruriens zu einem wesentlichen Bestandteil in der naturheilkundlichen und schulmedizinischen Behandlung von Parkinson.
Die Bedeutung der Rinde des Galbulimima belgraveana-Baumes
Die Rinde des Galbulimima belgraveana-Baumes hat sich in der traditionellen Medizin als wirksam bei der Behandlung von Schmerzen und Fieber erwiesen. Doch neuere Forschungen weisen darauf hin, dass diese Pflanze möglicherweise auch ein großes Potenzial im Bereich der neurologischen Erkrankungen, insbesondere bei Parkinson, birgt.
Forscher des Scripps Research Institutes haben die Rinde des Galbulimima belgraveana-Baumes genau untersucht. Ihre Studien legen nahe, dass die in der Rinde enthaltenen psychotropen Substanzen eine bedeutende Rolle bei der Behandlung und möglicherweise sogar bei der Prävention von Parkinson spielen könnten. Die Rinde enthält nämlich einzigartige Alkaloide, die das zentrale Nervensystem beeinflussen und so zur Linderung von Symptomen beitragen könnten.
- Schmerzlinderung: Galbulimima belgraveana wird traditionell gegen Schmerzen eingesetzt.
- Fiebersenkend: Bekannte Anwendung zur Reduktion von Fieber.
- Psychotrope Wirkungen: Potenzial zur Behandlung neurologischer Leiden.
Die derzeitigen Forschungen konzentrieren sich darauf, diese Wirkstoffe genauer zu isolieren und ihre spezifischen Wirkungsmechanismen zu verstehen. Neben der schmerzlindernden und fiebersenkenden Wirkung der Rinde scheinen die Alkaloide auch neuroprotektive Eigenschaften zu haben, was sie zu einem interessanten Forschungsgegenstand für zukünftige Parkinson-Behandlungen macht.
Es bleibt abzuwarten, wie die weiteren Forschungsergebnisse die Rolle von Galbulimima belgraveana in der modernen Medizin verändern werden. Die bisherigen Erkenntnisse sind jedoch vielversprechend und eröffnen neue Möglichkeiten für die naturheilkundliche Behandlung von Parkinson.
Bockshornklee und seine potenziellen Vorteile
Bockshornklee, auch bekannt als Trigonella foenum-graecum, ist eine Pflanze mit einer langen Geschichte in der traditionellen Medizin. Diese Kräuterart wird häufig für ihre heilenden Eigenschaften geschätzt, besonders in der indischen und chinesischen Medizin.
Besonders interessant sind die zahlreichen Studienergebnisse, die die Wirkungen des Bockshornklees aufzeigen. Diese Untersuchungen legen nahe, dass die Pflanze potenziell dazu beiträgt, Symptome von Parkinson zu lindern, vor allem wenn sie in Kombination mit anderen Behandlungen wie Levodopa verwendet wird.
Studienergebnisse und potentielle Anwendungen
Eine spezifische indische Studie zeigte, dass Bockshornklee-Extrakte möglicherweise die Schwere der Parkinson-Symptome verringern können. In dieser Studie wurden die Effekte von Trigonella foenum-graecum auf die motorischen Fähigkeiten der Patienten beobachtet, wobei signifikante Verbesserungen berichtet wurden.
- Verbesserung der motorischen Fähigkeiten
- Verringerung von Zittern und Steifheit
- Erhöhte Lebenserwartung bei regelmäßiger Nutzung
Die Studienergebnisse zeigen vielversprechende Hinweise darauf, dass Bockshornklee eine wertvolle Ergänzung zur Standardbehandlung für Parkinson sein könnte. Dennoch sind weitere Forschungen notwendig, um die optimale Dosis und Reinheit der Inhaltsstoffe zu bestimmen. Die vorausschauende Forschung könnte dazu führen, dass Trigonella foenum-graecum eines Tages ein integraler Bestandteil der Parkinson-Therapien wird.
Medizinische Pilze und ihre möglichen Wirkungen bei Parkinson
Medizinische Pilze sind seit Jahrhunderten Bestandteil der traditionellen Medizin und gewinnen auch in der modernen Forschung zunehmend an Bedeutung. Besonders im Fokus stehen Heilpilze wie Hericium erinaceus (Igel-Stachelbart) und Ganoderma lucidum (Reishi).
Es gibt Hinweise darauf, dass diese Heilpilze positive Effekte auf die Parkinson Therapie haben könnten. Zum Beispiel könnten die entzündungshemmenden und neuroprotektiven Eigenschaften von Hericium erinaceus dazu beitragen, die Degeneration der Nervenzellen zu verlangsamen. Allerdings bedarf es weiterer fundierter klinischer Studien, um einen wissenschaftlichen Konsens zu erreichen.
Ein weiteres interessantes Beispiel ist der Reishi-Pilz, bekannt für seine adaptogenen Fähigkeiten. Studien deuten darauf hin, dass er durch die Regulierung des Immunsystems und die Reduktion von oxidativem Stress potenziell zur Parkinson Therapie beitragen könnte. Dennoch sind weitere klinische Beweise notwendig, um diese Wirkung eindeutig zu bestätigen.
Hier ist eine Übersicht der möglichen Wirkungen medizinischer Pilze bei Parkinson:
Pilzart | Mögliche Wirkung |
---|---|
Hericium erinaceus (Igel-Stachelbart) | Neuroprotektion und Zellregeneration |
Ganoderma lucidum (Reishi) | Reduktion von oxidativem Stress und Immunsystemregulation |
Cordyceps sinensis | Verbesserung der Energieproduktion in Zellen |
Fazit: Medizinische Pilze zeigen vielversprechende Ansätze in der Parkinson Therapie, von denen einige bereits durch erste Studien gestützt werden. Weitere umfangreiche Forschungen sind jedoch notwendig, um die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Heilpilze zu bestätigen.
Chinesische Kräutermischungen und ihre Wirkmechanismen
Chinesische Kräutermischungen, die Wurzeln und Rinde enthalten, spielen eine wesentliche Rolle in der traditionellen chinesischen Medizin zur Behandlung von Parkinson. Diese pflanzlichen Kombinationen haben das Potenzial, pathologische Prozesse im Körper zu beeinflussen. Ihre Wirksamkeit hängt jedoch von zahlreichen Faktoren ab, die wir nun näher beleuchten werden.
Die Bedeutung von Wurzeln und Rinde
Die Wurzeln und Rinde verschiedener Pflanzen werden seit Jahrhunderten in chinesischen Kräutermischungen verwendet. Diese Bestandteile enthalten wichtige bioaktive Verbindungen, die neurologische Prozesse unterstützen und antioxidative Eigenschaften haben. Ein prominentes Beispiel ist die Rinde des Galbulimima belgraveana-Baumes, deren Anwendung vielversprechende Ergebnisse im Kampf gegen neurodegenerative Erkrankungen zeigt.
Anwendung und Dosierung
Die Dosierung von chinesischen Kräutermischungen ist ein entscheidender Aspekt der Therapie. Eine individuelle Anpassung ist unerlässlich, da die Wirkkräfte der Kräuter und die gewünschten Effekte stark variieren können. Traditionell werden die Dosierungen von erfahrenen Therapeuten festgelegt, was eine Standardisierung in der wissenschaftlichen Forschung erschwert. Dennoch sind kontinuierliche Studien erforderlich, um optimale Dosierungsrichtlinien zu entwickeln.
Im Folgenden eine Übersicht einiger gebräuchlicher Pflanzen und deren spezifischer Anwendungen:
Kraut | Wirkstoff | Anwendung | Dosierung |
---|---|---|---|
Gou Teng | Rhynchophyllin | Verbesserung der motorischen Funktionen | 5-15g täglich |
Bai Hua She She Cao | Scutellarin | Reduzierung von Entzündungen | 10-30g täglich |
Tian Ma | Gastrodin | Neuroprotektion und Beruhigung | 3-9g täglich |
Die Vorteile von Weißdorn (Crataegus) bei Erkrankungen des Nervensystems
Weißdorn, auch bekannt als Crataegus, ist seit der Antike für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt. Durch seine reichhaltigen antioxidativen Inhaltsstoffe kann Weißdorn die Funktion des Nervensystems unterstützen und vor Schäden durch freie Radikale schützen. Historisch wurde er vor allem zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen genutzt, doch jüngste Studien weisen darauf hin, dass Crataegus auch positive Effekte auf das Nervensystem haben könnte.
Zudem wird erforscht, ob Weißdornextrakte speziell bei Parkinson hilfreich sein könnten. Die antioxidativen Eigenschaften dieses Heilkrauts können helfen, oxidativen Stress zu reduzieren, der eine wichtige Rolle bei der Neurodegeneration spielt. Weitere mögliche Vorteile von Crataegus sind die Verbesserung der Durchblutung und die Unterstützung der Herzfunktion, was indirekt ebenfalls positive Auswirkungen auf das Nervensystem haben könnte.
Hier eine Übersicht der therapeutischen Eigenschaften von Weißdorn:
Medizinische Eigenschaft | Wirkung auf das Nervensystem |
---|---|
Antioxidativ | Schutz vor Schäden durch freie Radikale |
Neuroprotektiv | Schutz vor Neurodegeneration |
Verbesserung der Durchblutung | Unterstützung der Nervengesundheit |
Unterstützung der Herzfunktion | Indirekte Verbesserung der Nervensystem-Funktion |
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Weißdorn (Crataegus) durch seine vielfältigen Wirkungen eine vielversprechende Ergänzung bei der Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems darstellen könnte. Besonders interessant sind seine antioxidativen und neuroprotektiven Eigenschaften, die das Nervensystem effektiv unterstützen könnten.
Pazifische Eibe (Taxus brevifolia) und ihre medizinischen Eigenschaften
Die Pazifische Eibe (Taxus brevifolia), ein beeindruckender Nadelbaum aus den gemäßigten Regenwäldern Nordamerikas, hat in der medizinischen Forschung viel Aufmerksamkeit erregt. Ihre Rinde enthält das alkaloide Taxel, welches zur Synthese von Paclitaxel genutzt wird, einem wesentlichen Medikament in der Krebstherapie.
Die Entdeckung dieses Wirkstoffs führte zu einer Revolution in der Krebstherapie. Paclitaxel blockiert die Zellteilung in Krebszellen und hat sich bei der Behandlung verschiedener Krebsarten, einschließlich Brust-, Lungen- und Eierstockkrebs, als äußerst wirksam erwiesen.
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Informationen zur Pazifischen Eibe und ihrem medizinischen Nutzen:
Eigenschaft | Details |
---|---|
Botanischer Name | Taxus brevifolia |
Wirkstoff | Taxel |
Wichtiges Medikament | Paclitaxel |
Anwendungen | Krebstherapie (insbesondere Brust-, Lungen- und Eierstockkrebs) |
Heilwirkungen von Weidenrinde und die Geschichte von Aspirin
Die schmerzlindernden und fiebersenkenden Eigenschaften von Weidenrinde waren bereits im alten Sumer und Ägypten bekannt. Die heilenden Kräfte dieser Pflanze wurden oft genutzt, um verschiedenste Leiden zu behandeln. Das Hauptwirkstoff der Weidenrinde, Salicin, wurde später isoliert und diente als Grundlage für die Entwicklung eines der bekanntesten Medikamente der Welt, dem modernen Aspirin.
Die Geschichte von Aspirin reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als chemische Verfahren verfeinert wurden, um reines Salicin in eine stabilere und effektive Form umzuwandeln. Seitdem hat Aspirin sich als eine vielseitige und verlässliche Option in der Schmerzbehandlung etabliert.
Hier ist ein Überblick zu den Wirkungsweisen von Salicin und Aspirin:
Substanz | Eigenschaften | Nutzen |
---|---|---|
Weidenrinde | Enthält Salicin | Schmerzlindernd, Fiebersenkend |
Salicin | Natürlicher Bestandteil der Weidenrinde | Reduziert Entzündungen, Lindert Schmerzen |
Aspirin | Synthetische Version von Salicin | Behandlung von Schmerzen, Herzinfarktprävention |
Dank der Weidenrinde und ihrem Hauptwirkstoff Salicin konnte ein Medikament entwickelt werden, das weltweit Anwendung findet und so vielen Menschen bei der Bewältigung von Schmerzen und Entzündungen hilft. Aspirin bleibt auch heute noch eines der wichtigsten Mittel in der medizinischen Praxis.
Fazit
Die Untersuchung der Heilpflanzen gegen Parkinson bestätigt, dass diese naturheilkundlichen Mittel ein bemerkenswertes Potenzial bei der Unterstützung der Behandlung von Parkinson aufweisen. Insbesondere pflanzliche Therapien nutzen eine Vielzahl von Mechanismen, um Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Von Gou Teng und der Samtbohne bis hin zu medizinischen Pilzen und chinesischen Kräutermischungen – die Vielfalt der verfügbaren naturheilkundliche Behandlung ist beeindruckend. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit bestimmter Pflanzen, doch es bedarf weiterer Forschung, um optimale Dosierungen und Langzeitwirkungen zu verstehen.
Während die modernen medizinischen Behandlungen weiterhin die Basis der Parkinson-Therapie bilden, können pflanzliche Therapien eine wertvolle Ergänzung sein. Die Integration von Heilpflanzen in das Behandlungsschema bietet eine ganzheitliche Herangehensweise, die den Patienten zusätzliche natürliche Unterstützung und mögliche positive Effekte bietet. Letztlich zeigt sich, dass Heilpflanzen gegen Parkinson ein vielversprechendes Feld darstellen, das kontinuierliche wissenschaftliche Untersuchung und klinische Prüfungen erfordert.